Integrative Familienhilfe (IF)

Gesetzliche Grundlagen

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§§ 27.2 oder 31 SGB VIII

das Hilfeplanverfahren auf der Grundlage des § 36 SGB VIII ist verbindlich

Pädagogischer Ansatz / Leitbild

Die Familie soll als Gesamtsystem erhalten werden, indem einzelne Familienmitglieder ihre Interaktion so verändern, dass eine Neuorientierung möglich ist. Die gesamte Familie ist intensiv in die Hilfe nach dem Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“ eingebunden.

Die Arbeit orientiert sich am systemischen familientherapeutischen Ansatz und achtet die Autonomie jeder Familie.

Zielstellung

Familie sein! Das wünschen sich die Familien, die zur Integrativen Familienhilfe kommen.

 

  • Erhaltung der Familie als Gesamtsystem, indem einzelne Familienmitglieder ihre Interaktionen so verändern, dass eine Neuorientierung möglich ist
  • Verhinderung von Fremdunterbringung von Kindern oder Gestaltung einer gelingenden Wiedereingliederung
  • Förderung einer Basis von gegenseitigem Vertrauen und emotionaler Nähe in der Familie
  • Erleben ihrer eigenen Autonomie als Familie
  • Befähigung der Familien zur selbstständigen Alltagsbewältigung

 

Für welche Familien ist IF eine geeignete Hilfe:

 

  • Familien, die bei der Versorgung ihres Kindes / ihrer Kinder Schwierigkeiten haben
  • Familien, die sich in einer Krise befinden
  • Familien, die Lösungen für verschiedene Probleme suchen, um auf Dauer ohne fremde Hilfe auskommen zu können
  • Familien, denen aufgrund der Vielschichtigkeit ihrer Probleme andere Hilfeangebote nicht die gewünschte Veränderung gebracht haben
  • Eltern, die eine Fremdunterbringung ihres Kindes / ihrer Kinder vermeiden wollen oder ihr Kind / ihre Kinder nach einer Fremdunterbringung wieder in die Familie zurückkehren sollen

Methodische Rahmenbedingungen

Neue Wege gehen!

 

  • Arbeit mit der gesamten Familie
  • Vier Familien können gleichzeitig betreut werden (Gruppensetting)
  • im geschützten Rahmen der Familiengruppe tauschen sich die Familien aus und spüren ihre Ressourcen und Kompetenzen auf
  • Jeder Familie steht für die Dauer der Hilfe ein Familienbegleiter als Ansprechpartner zu Seite
  • Die Hilfe ist auf 6 Monate begrenzt und beinhaltet feststehende stationäre, teilstationäre und ambulante Settings
  • die Räumlichkeiten der Integrativen Familienhilfe befinden sich in der Fürstenstraße im Stadtteil Yorckgebiet in Chemnitz
  • An den teilstationären Tagen (montags und mittwochs) sowie in der stationären Woche gestalten wir mit der Familiengruppe einen entwicklungsfördernden Alltag
  • die Familie wird befähigt, gewonnene Kompetenzen im familiären Alltag anzuwenden und zu reflektieren.
  • Wir bieten vielfältige, systemische und lösungsorientierte Methoden an, um Kommunikationsmuster zu erkennen, Mut für Veränderungen zu machen und diese auszuprobieren:

 

  • Elternkurse
  • Selbsterfahrungsgruppen
  • Biografiearbeit
  • Eltern-Kind-Aktionen
  • Strukturierung des Gruppenalltages
  • Video-Home-Training
  • Bindungstraining
  • Elterncoaching
  • Systemische Beratung / Therapie
  • Paargespräche / Paartherapie
  • Krisenintervention
  • Vernetzung im Gemeinwesen
  • Sozialpädagogische Beratung und Begleitung

Unser Team

  • Unser multiprofessionelles Team besteht aus 5 sozialpädagogischen Fachkräften mit spezifischen Zusatzqualifikationen in den Bereichen Systemische Familientherapie, Sozialtherapeutisches Rollenspiel, Marte Meo, Heilpädagogik
  • Coaching im hauswirtschaftlichen Bereich erhalten die Eltern durch unsere hauswirtschaftliche Fachkraft
  • Das Team nutzt regelmäßig Fortbildung, Supervision und Fallberatung zur fachlichen Befähigung.

Kontakt

Freundeskreis „Indira Gandhi“ e.V.

Fürstenstraße. 266

09130 Chemnitz

Tel.: 0371 / 7510088

Fr. Groß

gross@freundeskreis-kinderheim.de

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Spendenkonto: Sparkasse Chemnitz; IBAN: DE22 8705 0000 3533 0024 10 BIC: CHEKDE81XXX